Bloggeschichte

Seit wann ich blogge? Ich kann mich erinnern, dass ich im Esszimmer saß und ein Video mit Judith sah und so begeistert war, dass ich ein Selfie gemacht und es auf Instagramm veröffentlicht habe. Ich bekomme noch immer Likes für dieses Foto und neue, allermeist „komische“ Follower. Ein Blick in meinen Instagramm-Account verrät: das war am 24. Mai 2022. Damals hatte ich an BoomBoomBlog 2022 teilgenommen. Ich müsste nochmals genauer in meinen e-mails schauen.
Und ich möchte auch einen Artikel schreiben, wie ich zu Facebook gekommen bin – ich war ganz lange nämlich dagegen. Mein Account auf Facebook ist meine ich nicht öffentlich, anders als der Instagramm-Account. Beide nutze ich nur passiv.

Dann würde ich gern Links einfügen – da bin ich allerdings unsicher, ob das nicht unter Werbung fällt und ob das dann ein Risiko darstellt.

Als ich anfing zu bloggen, war es auch die große Freude, dass das noch möglich ist. Ich hatte mehrmals gehört, dass es „damals“ so toll war und dass es nun dank Facebook nicht mehr so verbreitet ist zu bloggen. Von „Blogsterben“ war in zwei, drei Podcasts die Rede. Das fand ich zu schade, ich hatte etwas Tolles verpasst und war doch gerade erst auf den Geschmack gekommen.
Ich hatte so einen schönen Blog, dort las ich gern. Die Bloggerin schrieb allerdings, „fragt mich nicht, wie das geht!“. Verständlich, bei ihr geht es um Essen und Nähen und das Leben dazwischen.

Gerade in der Coronazeit tat es mir gut, ihre Artikel zu lesen. Irgendwann war ich jedoch damit „fertig“, sie traf sich mit guten Freundinnen und Freunden, unternahm tolle Sachen – und ich saß allein, noch ohne Freundinnen in den Niederlanden. In der Zeit entstand der Wunsch, selbst zu bloggen, zu zeigen, wo ich lebe und wie. Ich war glücklich und wollte darüber schreiben und ebenfalls Fotos zeigen und gesehen werden. Ich habe nicht darüber nachgedacht, ob sie mit ihrem Blog Geld verdient, ich wollte einfach auch Hobby-Bloggerin sein.

Leider bin ich nur so ca. 0,5 % Technik-affin. Der Satz „Wenn ich das geschafft habe, schaffst Du das auch!“ klingt in meinen Ohren gut. Sitze ich dann vor dem Bildschirm, ist der Satz schnell vergessen. So dümpelt auch deshalb mein Blog noch vor sich hin.
Ein bisschen Hoffnung habe ich – mit bald 60 Jahren gehöre ich zu den Senioren, ich hoffe auf Computerkurse für die Älteren. 😉

Ein anderer Grund ist – ich hatte massive Content-Ängst, Angst, etwas von mir Geschriebenes zu veröffentlichen. Paradox – da möchte ich etwas von mir zeigen, da möchte ich gesehen werden und habe gleichzeitig Angst davor. Ganz ausgeheilt ist diese Angst noch nicht. Aber auf dem Weg der Besserung …

Wann nun habe ich meinen ersten Blogartikel veröffentlicht? Tja …, vielleicht finde ich das noch wieder heraus. Als die Content-Ängst ganz groß war, habe ich alle Artikel auf Entwurf gesetzt und war nach ein paar Tagen im Netz „verschwunden“, zumindest, wenn man den Namen meiner Website nicht kennt. Auch jetzt noch gibt es nur wenige veröffentlichte Artikel von mir. Und als Datum wird das heutige Datum angezeigt, wenn ich diesen Artikel – der sich ja nun im Entwurf-Stadium befindet – veröffentlichen würde. Schade auch.

Es gibt ihn noch – diesen ersten Artikel. Er heißt „Wie ich wurde, was ich bin – Bloggerin!“, er ist vor September 2022 erschienen, ich hatte dann im September einen Kommentar darauf bekommen. Nach BoomBoomBlog hatte ich dann an der BlogBäng teilgenommen. Und inzwischen bin ich in der Content-Society.

Irgendwann in 2023 kam der Wunsch auf, ein Online-Business aufzubauen. Die erste Idee hatte ich dann verworfen, Deutsch für Niederländerinnen und Niederländer – ich hatte keine Lust auf „Klinkenputzen“ und war schnell die Dynamik leid „Tolle Idee! Da gibt es bestimmt Bedarf!!!“ und auf die etwas schüchterne Frage, ob denn Interesse bestehe, dann ein Nein zu bekommen.

Ende 2023/ Anfang 2024 entstand eine neue Idee, die gerade den Dornröschenschlaf genießt. Ich bräuchte Austausch, aber mit wem? Daneben habe ich noch so viele andere Ideen. Vermutlich müsste ich etwas loslassen, das ist keine schöne Vorstellung. So geht es überall nur langsam vorwärts und brauche ich Geduld, stellt sich mitunter allerdings auch Unzufriedenheit ein, inzwischen jedoch zum Glück immer öfter und schneller der hilfreiche Gedanke, dass ich dankbar sein kann.

Ich arbeite an meinem Ziel, jeden Monat zwei Artikel zu veröffentlichen und mir kleine Schritte zu überlegen zu notieren und dann innerhalb einer Woche auch zu erledigen, wie ich mit meinem Blog weiterkomme. Blogroutine fällt mir als Stichwort ein – die hätte ich gern.

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